Bereits 2 Jahre später sollten sich die Schülerzahlen auf einen Schlag halbieren, denn zum Schuljahr 1967/1968 trat die Neuorganisation des Schulwesens in Rheinland-Pfalz in Kraft, die aus der 9zügigen Volksschule, eine 4zügige Grundschule machte. Die Klassenstufen 5-9 besuchen seit dieser Zeit die Nibelungen-Hauptschule; vorübergehend waren jedoch die Klassenstufen 5 und 6 der Nibelungen-Schule bis Ende des Schuljahres 1975/76 im Gebäude der Pestalozzischule untergebracht.
1974 wurde der Schulkindergarten der Pestalozzischule eröffnet, um Kindern mit einer Entwicklungsverzögerung den Start in den Schulalltag zu erleichtern.
1990 wurde daher ein Hort in der Pestalozzischule eingerichtet, in dem es 18 Kindern möglich war, auch mittags unter fachlicher Leitung die Hausaufgaben anzufertigen und miteinander die freie Zeit sinnvoll zu erleben.
Den Bewohnern des Nordends bedeutet die Schule sehr viel, denn hier wissen sie ihre Kinder gut aufgehoben. Daher kämpfte die Elternschaft der Pestalozzischule zusammen mit dem Kollegium um den
Erhalt der Schule, als kurz vor Weihnachten 2004 der Schulentwicklungsplan der Stadt Worms bekannt gegeben wurde, in dem die Schließung der Schule vorgesehen war. Der Kampf um den Erhalt der Pestalozzischule hatte sich gelohnt, denn im Mai 2005 wurde bekannt, dass die Schule auch nach ihrem 50jährigem Jubiläum weiter bestehen kann.
Das Kollegium beschloss daraufhin Ganztagsschule zu werden, um den Erhalt der Pestalozzischule zu untermauern. Das Land nahm die Bewerbung zur Ganztagsschule an und so konnte im Schuljahr 2006/2007 der Ganztagsbetrieb aufgenommen werden.
Um den Kindern den langen Schulalltag zu verschönern bewarb sich die Pestalozzischule im Jahr 2009 beim rheinlandpfälzischen Umweltministerium für das Projekt „Naturnaher Schulhof“. Durch die von dort kommenden Fördergelder und einer hohen Geldspende der BASF konnte im Jahr 2010 der triste Schulhof zu einem naturnahen Schulhof umgestaltet werden.